Wasser, Kultur und Grün: Ferien im Sächsischem Seenland

Was für Mensch und Erholung aus einem einstigen Braunkohlerevier in Mitteldeutschland werden kann, zeigt das sächsische Seenland. Auf künftig 175 Quadratkilometern entsteht ein Freizeit- und Erholungsgebiet, dass nicht nur Magnet für alle Urlauber aus Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen ist, sondern auch Menschen aus ganz Deutschland anziehen wird. An den kilometerlangen Stränden der neu entstandenen Seen finden Besucher zu allen Jahreszeiten Ruhe und Entspannung – egal, ob man in die Dahlener oder Dübener Heide, den Wermsdorfer Wald oder in die Elbauen- bzw. Muldenlandschaft fährt. Das Schöne daran: Selbst im Sommer verteilt sich das quirlige Treiben um die Seen so, dass so gut wie kaum das Gefühl aufkommt „wie eine Ölsardine am Strand zu liegen“. Zahlreiche Strand- und Naturbäder wie das Waldbad Schmannewitz oder das Naturfreibad Frohburg einem ehemaligen Steinbruch sorgen hier für spaßige Stunden im kühlen Nass. Für Familien lohnt sich ein Tagesausflug nach Bad Lausick in das Wellness- und Erlebnisbad „Riff“. Wer gerne segeln, surfen oder tauchen geht, findet z.B. am Cospudener, Kulkwitzer oder Großstolpener See beste Voraussetzungen: durch hervorragende Wind- und Sichtverhältnisse. Am Kulkwitzer See gibt es für Trendsportfans sogar eine Wasserskianlage. Im Sommer ziehen Beach Clubs wie z.B. das Nachtcafé an der Schladitzer Bucht junge Leute in den Bann, laue Sommernächte mit heißen Beats durchzutanzen. Wer Freizeit und Erholung mit einem City Trip verbinden will, sollte einen Abstecher nach Leipzig machen. Neben dem kulturellen Treiben in der Stadt kann man ganz bequem per Rad – zum Beispiel tageweise gemietet – in das „Leipziger Neuseenland“ radeln. Wer Lust hat, kann sogar von der Innenstadt Leipzigs aus mit dem Kanu zu den neuen Seen fahren, durch Park- und Waldanlagen der Stadt. Auch Touren in die beschaulichen Städte Colditz, Grimma oder Wurzen locken mit Kultur und sächsischer Gemütlichkeit. Das Umland bietet aber noch mehr - vom Ritteressen im Schloss Trebsen, dem Rundgang durch das Töpfermuseum Kohren-Sahlis bis hin zum Besuch des Untertagebaus in Geithain. Für Familien bietet sich ein Ausflug in den Freizeitpark Belantis an oder zur Sommerrodelbahn in Kohren-Salis. Historisch wird’s auf einer Fahrt mit der Kohlenbahn zwischen Meuselwitz und Regis-Breitingen. Vielerorts im sächsischen Seenland findet man gemütliche Cafés und Restaurants, die zum Verweilen einladen. Auch in die ehemaligen Anlagen von Tagebau- und Industrieunternehmen inzwischen Kultur- und Freizeiteinrichtungen eingezogen. Beeindruckend ist hier zum Beispiel ein Besuch von Ferropolis, der Stadt aus Eisen im Gremminner See mit riesigen Schaufelrad- und Eimerkettenbaggern. Übernachtungsmöglichkeiten finden Urlauber in Hotels, Gasthöfen, Pensionen, Jugendherbergen oder privaten Ferienhäusern. Kleiner Tipp: Auch für Campingfreunde bietet das Sächsische Seenland etliche Möglichkeiten in idyllischem Grün.